Vom Schüler zum Gründer
Wolltest du schon immer Gründer werden?
Nein, ich habe mich vor business@school nicht mit Gründungsideen beschäftigt. Das ist im Laufe des Projektjahres passiert, und ich bin da wirklich reingewachsen. Besonders Phase II von business@school, in der wir als Team ein Start-up analysiert haben, war sehr spannend. Da haben wir zum ersten Mal mit Gründerinnen und Gründern gesprochen. In Phase III haben wir dann gelernt, dass es bei Geschäftsideen und beim Gründen nicht nur den einen richtigen Pfad gibt, sondern jeder trotzdem irgendwie ins kalte Wasser springt. Inzwischen haben wir unseren eigenen Weg gefunden und selber erfahren dürfen, was es bedeutet, ein Unternehmen zu gründen.
Wie geht es jetzt nach dem Abitur mit eurem Start-up weiter?
Wir haben uns bewusst dafür entschieden, Coffeecycle nebenbei zu machen und nach dem Abitur zu studieren. Es ist noch nicht absehbar, welche Ausmaße unser Start-up erreichen wird, und wir wollen auch auf eine Karriere außerhalb von Coffeecycle vorbereitet sein. Natürlich ist es dadurch auch eine Art doppelter Belastung. Es ist schon vorgekommen, dass ich am selben Tag einen Uni-Test geschrieben, ein Interview gegeben und eine große Coffeecycle-Bestellung mit Liam versandfertig verpackt habe. Aber wir brennen für unsere Produkte und profitieren von den Erfahrungen bei business@school, mit Coffeecycle und von den damit entstandenen Kontakten enorm.
Was hältst du für den Erfolgsfaktor bei Coffeecycle?
Ich bin unheimlich stolz darauf, dass wir ein eigenes Produkt und ein eigenes Recyclingsystem entwickelt haben. Es gibt viele junge Menschen, die zurzeit Teil von Start-ups sind oder sogar selber welche gegründet haben, aber da passiert ganz viel rein digital, und wir können mit unseren Coffeecycle-Produkten herausstechen und mit praktischer Expertise und Nachhaltigkeit überzeugen.
Warum würdest du anderen Schüler*innen empfehlen, an business@school teilzunehmen?
Weil es ein Türöffner ist. Die Erfolgsgeschichten aus den 25 business@school-Jahren zeigen, dass man unfassbar stark von dem Netzwerk profitieren kann.