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Lehrerin Gema bringt business@school nach Großbritannien

Seit zehn Jahren nimmt Gema Quintanilla mit ihren Schülerinnen und Schülern an business@school teil. Jetzt hat sie die Bildungsinitiative sogar exportiert: Seit ihrem Umzug von München nach London im Sommer 2021 bietet Gema business@school an der ACS International School Egham (südwestlich von London) an. Das macht die ACS Egham zur ersten business@school-Schule in Großbritannien. Darüber haben wir mit ihr gesprochen.

Bilder (v.l.n.r.): Gema mit ihren Schülerteams bei den International Finals in Wien 2016, Mailand 2018 und während einer business@school-Stunde an der ACS International School Egham.

Wie bist du auf business@school gestoßen?

Ich habe Business Management in Spanien und der Schweiz studiert und anschließend elf Jahre in der Wirtschaft gearbeitet. Danach traf ich die beste Entscheidung meines Lebens: Ich ging zurück an die Universität, um Spanisch und Französisch auf Lehramt zu studieren, und war im Anschluss als Spanisch- und Französischlehrerin an der Munich International School tätig. Dort lernte ich Mr. Clover kennen, der zu dieser Zeit business@school als projektleitende Lehrkraft koordinierte. Für mich war das Projekt ein idealer Weg, um meine Erfahrungen aus der Wirtschaft und meine Leidenschaft für das Lehrerin-Sein zu verbinden. Jetzt nehme ich schon seit 2012 mit meinen Schülerinnen und Schülern an business@school teil. 

Warum entscheiden sich deine Schülerinnen und Schüler für business@school? 

business@school biete ich in der 11. Klasse an. Das ist der Zeitpunkt, zu dem viele Schülerinnen und Schüler internationaler Schulen anfangen, Universitätsbewerbungen zu schreiben. Sie berichten mir immer wieder, dass ihre Teilnahme an business@school in den Auswahlverfahren für renommierte Universitäten sehr gut ankommt. Es ist sogar schon vorgekommen, dass mich ehemalige Schülerinnen und Schüler während ihres Studiums kontaktiert haben, weil sie die Gelegenheit hatten, ihr Wissen und ihre Ideen von business@school anzuwenden. Ich glaube also, dass viele von ihnen in business@school eine Möglichkeit sehen, Wirtschaftsluft zu schnuppern und praxisnah zu lernen, wie eine mögliche Karriere als Unternehmerin oder Unternehmer aussehen könnte. 

Und was gefällt dir als Lehrkraft an business@school?

Mir gefallen die Materialien und die Plattform, die den Projektbeteiligten zur Verfügung stehen. Das alles ist sehr wertvoll. Ich finde es außerdem super, dass die Schülerinnen und Schüler in alltagsnahe berufliche Situationen gebracht werden. Sie arbeiten in Teams, teilweise mit Mitschülerinnen und Mitschülern, mit denen sie vorher noch nie zusammengearbeitet haben. Sie müssen Fristen einhalten und Aufgaben nach Kompetenzen verteilen. Ich finde es außerdem beeindruckend, dass die Teams ihre Ergebnisse in jeder Phase vor echten Wirtschaftsexpertinnen und -experten präsentieren. Es ist großartig, dass die Betreuerinnen und Betreuer und die Jurymitglieder das Projekt bürgerschaftlich engagiert unterstützen. Das gibt den Schülerinnen und Schülern die Chance, ein Netzwerk aufzubauen und echte Kontakte in die Wirtschaft zu knüpfen. 

Was war bisher dein schönster business@school-Moment?

Das ist wirklich schwer zu sagen! Ich habe bereits viele lustige, schöne und erfolgreiche Momente mit business@school erlebt. Besonders schön war es, an vier internationalen Finals teilzunehmen. Gemeinsam mit meinen Schülerteams durfte ich schon nach Mailand und Wien reisen. Meine Schülerinnen und Schüler hier in Egham sind sehr engagiert, und gleich im ersten Jahr gab es einen großen Ansturm auf das Projekt. Ich bin sehr gespannt, welche Geschäftsideen sie entwickeln!