Lesen Neu Gedacht: Schülerteam aus Mailand gewinnt internationales Finale um beste Geschäftsidee
Zürich, 12. Juni 2024. „Besonders die jüngeren Generationen lesen nicht mehr viel – das ist traurig, und wir wollen das ändern. Jede Woche wird ein neues Kapitel veröffentlicht, und die Nutzerinnen und Nutzer unserer App können Kommentare hinterlassen. Eine KI generiert dann weitere Kapitel. Damit wollen wir nicht nur einzigartige, personalisierte Geschichten, sondern auch gesunde Leseroutinen schaffen.“ So erklärt Tommaso (17) die Vision seines Teams. Gemeinsam mit Alessandro (16), Davide (16), Greta (17), Loreley (17) und Vittoria (16) hat er „Crea-ding” entwickelt. Mit dieser Idee und dem zugehörigen Businessplan gewann das Schülerteam die International Finals von business@school.
Jurymitglied Dr. Stephanie Schoss, Universität St. Gallen, berichtet, dass sie selbst aufgrund ihrer eigenen Teilnahme an business@school als Schülerin Unternehmerin geworden sei und die Initiative maßgeblich zu ihrem Mindset, „die Welt verändern zu können“, beigetragen habe. Vom Innovationsgeist des Gewinnerteams aus Mailand zeigte sie sich beeindruckt: „Die Schülerinnen und Schüler haben KI in den Kern ihrer Idee gestellt und damit großen Mut zur disruptiven Entwicklung bewiesen.“
Präsentation vor hochkarätiger Jury zum Abschluss des Projektjahres
Wirtschaftswissen, Gründergeist und die Entwicklung einer eigenen Geschäftsidee – darum ging es für mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler an rund 70 Schulen in den vergangenen zehn Monaten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von business@school sind in diesem Schuljahr tief in die Welt der Wirtschaft eingetaucht und haben beeindruckende Geschäftsideen und Businesspläne entwickelt. Ihre Lehrkräfte sowie rund 400 Betreuerinnen und Betreuer von mehr als 20 namhaften Wirtschaftsunternehmen und von BCG unterstützten sie dabei. Joachim Stephan, Managing Director and Senior Partner bei der Boston Consulting Group in Zürich, sieht großen Wert in der Bildungsinitiative: „business@school ist eine großartige Plattform für junge Menschen, um Unternehmertum, Teamarbeit und Führungsrollen kennenzulernen und gleichzeitig ein Netzwerk für ihre zukünftige Karriere aufzubauen. Und es hat allen Teilnehmenden und Beteiligten riesig Spaß gemacht.“
Die besten Teams der internationalen Schulen aus Deutschland, Italien, Österreich, Albanien, Großbritannien und der Schweiz präsentierten ihre Ergebnisse beim Internationalen Finale in Zürich und beantworteten anschließend die kritischen Fragen der Jury.
Die Jury der Hauptrunde bestand aus:
• Bernd Eitel, Senior Vice President Corporate Communications, KION GROUP AG
• Thomas Götschmann, CEO, TG Consulting GmbH
• Manuel Meier, CEO/Managing Director, Lufthansa Aviation Training Switzerland
• Gernot Sauerborn, Management Coach und Consultant, Sauerborn Management Consulting GmbH
• Dr. Stephanie Schoss, Director, University of St. Gallen
• Joachim Stephan, Managing Director and Senior Partner, Boston Consulting Group
Starke internationale Konkurrenz
Angesichts der zahlreichen guten Ideen fiel der Jury die Entscheidung nicht leicht. Aus den Vorrunden hatten es neben dem späteren Gewinnerteam noch drei weitere Teams in die Hauptrunde geschafft:
• Daniel (17), Henrik (16), Hugo (17), Jiayi (16), Markus (17) und Vincent (17) von der Munich International School aus Starnberg traten mit „Farm to Fork“, einem lokalen Lieferservice für landwirtschaftliche Erzeugnisse im Abo-Modell, an.
• Elias (17), Lukas (17), Stanislaus (16) und Tristan (17) vom Theresianum aus Wien stellten „CommuteCompanion“ vor, eine App für Mitfahrgelegenheiten zu Events und für Pendlerinnen und Pendler.
• Benjamin (16), Ishan (15), Itay (16), Kajetan (16) und Ofir (16) von der Zurich International School aus Adliswil präsentierten „Favorly“, eine App zur Vermittlung von kleinen Serviceaufträgen.
An den International Finals nahmen insgesamt acht Teams teil:
Albanien
• Eda (17), Eleana (17), Jorgo (17), Klea (17), Megi (17) und Siloena (16) von der Nehemiah Gateway aus Buçimas, Pogradec präsentierten „Thessar Farm“, Agrotourismus in Mujaze, Albanien.
Deutschland
• Daniel (17), Henrik (16), Hugo (17), Jiayi (16), Markus (17) und Vincent (17) von der Munich International School aus Starnberg kamen mit „Farm to Fork“, einem lokalen Lieferservice für landwirtschaftliche Erzeugnisse im Abo-Modell, in die Hauptrunde.
Großbritannien
•Ali, Diniz, Emil und Mateo (alle 17) von der ACS International School Egham präsentierten „The HUB Business Platform“, eine Software für B2B-Interaktionen und -Transaktionen.
Italien
•Alessandro (16), Davide (16), Greta (17), Loreley (17), Tommaso (17) und Vittoria (16) von der Deutschen Schule Mailand gewannen mit „Crea-ding“, einer interaktive Lese-App, das Internationale Finale.
Österreich
• Artem, Egon, Elias, Lorenz und Nico (alle 16) von der Sir Karl Popper Schule/Wiedner Gymnasium aus Wien präsentierten „SpotYourService“, eine App zur Vermittlung von Serviceaufträgen.
• Elias (17), Lukas (17), Stanislaus (16) und Tristan (17) vom Theresianum aus Wien schafften es mit „CommuteCompanion“ an, einer App für Mitfahrgelegenheiten zu Events und für Pendlerinnen und Pendler, in die Hauptrunde.
Schweiz
• Benjamin (16), Ishan (15), Itay (16), Kajetan (16) und Ofir (16) von der Zurich International School aus Adliswil gelangten mit „Favorly“, einer App zur Vermittlung von kleinen Serviceaufträgen, in die Hauptrunde.
• Janis (18), Malik (19), Marguerite Hilda (18), Níke Athena (19) und Sven (18) von der Kantonsschule Enge aus Zürich stellten „Imperfect“ vor, ein Zweite-Chance-Konzept für den Verkauf von Retouren und Mängelware.