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Geld für die Abikasse

2019 entwickelte Valentin Rigler bei business@school gemeinsam mit seinem Team eine App zur intuitiven Minijob-Vermittlung. Damit schafften die Schüler es auf den zweiten Platz beim Schulentscheid an der Bischof-Neumann-Schule in Königstein. Die Idee verfolgte Valentin nicht weiter, aber der Gründergeist war geweckt: Noch während der Abiturvorbereitungen rief der 18-Jährige das Start-up FinanceMyAbi ins Leben.

Wir haben mit Valentin über FinanceMyAbi und seine Zukunftspläne gesprochen.

Valentin, was ist FinanceMyAbi eigentlich?
Mit FinanceMyAbi wollen wir Abschlussklassen helfen, ihre Stufenkassen zu füllen. Sie melden sich bei uns an und wählen aus, an welchen Produkten sie interessiert sind – zum Beispiel Abi-T-Shirts oder Abibücher. An vielen Schulen bleiben die Abijahrgänge über Jahre hinweg bei den gleichen Anbietern, auch wenn es vielleicht bessere oder günstigere Anbieter gäbe. Aber ihnen fehlt der Überblick. Über FinanceMyAbi bekommen die Stufen Infomaterial zu den gewählten Produkten zugesendet – und für jedes Infopaket gibt’s auch noch Geld für die Stufenkasse. Die Unternehmen können so gezielt neue Kunden ansprechen. Natürlich wählen wir die Anbieter zuvor sorgfältig aus, sodass die Schulen nur relevante Werbung erhalten. Und die Schulen gehen keine Verpflichtung gegenüber den Anbietern ein.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?
Vor einiger Zeit haben wir als Stufe Geld dafür bekommen, Werbung für Alkoholprävention zu machen. Davon habe ich auch Richard, meinem Co-Gründer, erzählt. Das ist bei ihm hängen geblieben, und zwei Wochen später hatte Richard die Idee, zielgerichtete Werbung im Gegenzug für einen Zuschuss zur Stufenkasse zu vermitteln. Als Jahrgangsstufensprecher kannte ich die herkömmlichen Geschäftspraktiken und  modelle. Die sind aber nicht immer schülerfreundlich. Deshalb haben wir uns gemeinsam ein Konzept überlegt, mit dem wir die Abschlussklassen bei der Abiturfinanzierung unterstützen können. business@school hat mir bei dem ganzen Prozess sehr geholfen: Durch meine Teilnahme habe ich gelernt, selbständig zu arbeiten, selbstbewusst aufzutreten und mich auch mal etwas zu trauen.

Und wie soll es weitergehen?
In den ersten Monaten konnten wir schon 50 Schulen deutschlandweit gewinnen, und Anfang September verschicken wir die ersten Infopakete. Wir sind natürlich total gespannt, wie das Konzept ankommt, und möchten noch vielen weiteren Schulen bei der Abifinanzierung helfen – wer Interesse hat, kann uns einfach über die Website oder über Instagram kontaktieren. Und auch auf lange Sicht haben wir noch viel vor: Ziel ist es, FinanceMyAbi zu einem unabhängigen Ratgeber rund um die Abiorganisation zu entwickeln.

Du hast nun ja schon ein bisschen Start-up-Luft geschnuppert. Hast du einen Tipp für zukünftige Gründer?
Eine sehr gute Frage – ich stehe ja auch noch am Anfang und könnte wahrscheinlich selbst den einen oder anderen Tipp gebrauchen. Aber am wichtigsten ist es, nicht aufzugeben: Bleibt immer an eurer Idee dran, tauscht euch aus, um die Idee zu verbessern, und verliert nicht den Spaß an der Sache.

Sie möchten mehr über FinanceMyAbi erfahren? Schreiben Sie uns, wir stellen gern den Kontakt her.